Zwischendurch mal Dankbar sein
Kennst Du das? Immer in Eile, ständig das Gefühl zu haben, zu langsam zu sein, etwas zu verpassen oder doch etwas nicht gut genug zu machen! Und hast Du Dich dann bemüht und hast auch viel erreicht, beschleicht Dich doch noch das Gefühl, dass Du zu wenig gemacht hast.
Die ständige Hast (nicht zuletzt durch das unbewusste Nutzen des Smartphone auch noch beschleunigt)- sorgt dafür, dass Du ständig den Dingen hinterherrennst. Du kannst in den Tag noch so viel reinpacken, die Zeit reicht nie. Dabei ist Zeit die am gerechtesten verteilte Ressource der Welt: Jedem Menschen stehen täglich 24 Stunden zu Verfügung.
Dankbar sein
Vielleicht habe ich etwas für Dich, dass Dir hilft, wieder mehr in den Ausgleich zu kommen?! Versuch einfach mal 5-10 Minuten am Tag innezuhalten und dankbar zu sein. Ja richtig, dankbar sein. Jetzt fragst Du Dich vielleicht für was. Dafür, dass ich immer noch den richtigen Job suche, der zu mir passt oder dass ich jeden Tag eine Stunde zu früh aufstehen darf um meine Zeit im Stau zu verschwenden? Nein ich meine dies nicht zynisch und es geht auch nicht um die großen Dinge, sondern um die Wertschätzung der vielen Dinge, die wir als selbstverständlich wahrnehmen. Z.B. dafür, dass Du in einem befriedeten Land wohnst, wo keiner Hungern muss. Dass Du genügend zu Essen und zu Trinken hast. Dass Du Freunde, Familie und Menschen um Dich herum hast, die zu Dir stehen und Dich unterstützen. Dass Du Zugang zu einem guten Gesundheitssystem hast etc.
Kleine Dinge wertschätzen lernen
Bei der Übung geht es darum den Fokus auf das Positive zu lenken und Dir die vielen Dingen bewusst zu machen, die Dein Leben bereichern und es schön machen. Mach Dir am besten eine Liste von Dingen, für die Du dankbar bist. Leg Dir einen Schreibblock zu und mach diese Übung am besten jeden Abend für mindestens 6 Wochen. Probier einfach mal aus alle Dinge aufzuschreiben, die Dir heute begegnet sind, für die Du Dankbar bist. Dies können auch Begegnungen mit Menschen sein, die Dir kurze Momente des Glücks gegeben haben. Versuch einmal eine wertfreie Auflistung auch von Kleinigkeiten. Nach einer Zeit wirst Du sehen, dass es Dir zusehends leichter fällt diese Dinge aufzuschreiben und dass Du Dich positiver fühlst.
Rettungsanker für stressige Tage
Das Aufschreiben dieser Dinge hat den zusätzlichen Vorteil, dass Du immer nachlesen kannst, für was Du dankbar sein kannst. Dies ist ein schöner Rettungsanker für Dich, wenn es Dir das nächste Mal mies geht oder wenn Dich wieder das Gefühl der Eile überkommt.
Gehirn des Neanderthalers sorgt noch heute für Stress
Unser Gehirn hat nämlich neben vielen guten Eigenschaften auch die Angewohnheit, sich negative Sachen um ein Vielfaches besser einzuprägen als positive und nach Dingen zu suchen die noch nicht perfekt sind. Der Grund hierfür liegt in einer Funktion des menschlichen Gehirns, die uns in Zeiten des Neanderthalers sehr hilfreich war. Früher war es überlebensnotwendig bei gefährlichen Situationen die Flucht zu ergreifen. Gott sei Dank begegnen wir heute in den seltensten Fällen Situationen bei den wirklich Lebensgefahr droht. Das Dumme ist nur, dass unser Gehirn aber noch die gleiche Funktionsweise hat wie früher. Es schätzt Situationen die noch nicht perfekt sind nach dem gleichen Schema ein und schaltet auf Flucht, sobald es eine Gefahr vernimmt. D.h. es sorgt für die Ausschüttung eines Hormons welches Alarm schlägt und ständig Stress im Hirn verursacht.
Positiver Fokus sorgt für weniger Stress
Und genaue hier kannst Du mit dieser Übung gegensteuern. Denn wenn das Gehirn durch ständige Wiederholung lernt, dass kein Grund zur Panik besteht und alles gut bestellt ist, so beruhigt es sich und der Stressfaktor fährt sich automatisch herunter. Somit kannst Du Deinen Stressfaktor positiv beeinflussen und einen Gang runterschalten, indem Du Dir bewusst machst, dass alles gut bestellt ist und Du Schritt für Schritt Deinem Ziel näher kommst!
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