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Trainees im Sport

Was ist das Richtige für mich?

18. Juni 2015

„Ich mache nach dem Studium erst mal ein Praktikum, und du?“ „ Ein Trainee Programm.“ „ Ach so, also auch ein Praktikum.“ Diese Aussage ist definitiv falsch und wird trotzdem oft getroffen. Warum? Weil viele Leute nicht wissen, was sich hinter einem Trainee-Programm verbirgt. Das es viel mehr ist, als ein Praktikum und dem Trainee sehr hohe Chancen in dem auszubildenden Unternehmen bevor stehen realisieren die meisten nicht.

Deswegen erklären wir dir, was sich hinter diesem Ausbildungskonzept genau versteckt, warum Unternehmen es anbieten und wo du offene und geprüfte Trainee Stellen findest.

 karrierestart

Professionelle Einarbeitung der Führungskräfte von morgen

 

Trainee-Programme werden in der Regel für Hochschulabsolventen und Young-Professionales angeboten. Es handelt sich hierbei um eine alternative Variante zu einem Direkteinstieg ins Berufsleben.

Das Programm dauert zwischen 1,5 bis 3 Jahren. Die Idee dahinter ist es, dass der Trainee in dieser Zeit alle Bereiche des Unternehmens durchläuft und kennenlernt. Er soll die internen Abläufe verstehen, sowie die Zusammenhänge zwischen den unterschiedlichen Abteilungen.

Außerdem bekommt der Trainee einen Mentor zur Verfügung gestellt, der ihn während seiner Arbeit unterstützt.

Das Ziel ist es, dass der Trainee anschließend im Unternehmen bleibt, einen Führungsposten übernimmt und den Unternehmenserfolg erhöht. Schließlich wurde die Ausbildung des Trainees auf das Unternehmen ausgelegt und nach der intensiven Betreuung kennt er den Betrieb wie seine Westentasche.

Gerade zur Zeit des Führungskräfte und Fachpersonalmangels werden Trainee-Programme immer interessanter für Unternehmen. Sie können sich ihren persönlichen Spezialisten individuell formen. Deswegen zahlt sich die Investition in das Humankapital der zukünftigen Belegschaft aus, weil später aus der ihrer Produktivität geschöpft werden kann.

 

Was ist jetzt das Richtige für mich?

 

Natürlich hört sich das Trainee-Programm im ersten Moment sehr positiv an. Du kommst in ein Unternehmen, wirst ständig von einem Mentor begleitet, bekommst Weiterbildungsprogramme gestellt und am Ende des Trainee Daseins wird dir der Chefsessel angeboten.

 

So einfach ist es natürlich nicht!

 

Als Trainee bekommst du natürlich noch kein normales Gehalt ausgezahlt. In der Regel bekommen Trainees 10 Prozent weniger Lohn als Festangestellte. Hier lässt sich wieder die Parallele zum Praktikantenklischee ziehen. Allerdings musst du bedenken, dass du durch deinen Mentor, sowie die Weiterbildungen vom Unternehmen finanziert wirst und sich die Gehaltsdifferenz wieder ausgleicht.

Das entscheidende ist eigentlich, dass du am Ende deiner Trainee- Zeit den kompletten Durchblick über das Unternehmen hast und dich für die Abteilung entscheiden kannst, die dir am meisten zugesagt hat.

Auch wenn du irgendwann das Unternehmen wechseln solltest, macht es sich im Lebenslauf gut, eine Trainee-Stelle aufweisen zu können. So können sich auch potentielle neue Arbeitgeber sicher sein, dass du genau weißt wie ein Unternehmen funktioniert und worauf Wert gelegt werden muss.

Anstrengend wird natürlich die Zeit für dich, in der du Abteilungen besetzt, die dich nicht interessieren. Denn auch da erwartet dein Arbeitgeber von dir, dass du die Aufgaben mit Bravour meisterst.

 

Leistungsstärke ist nur eine wichtige Eigenschaft

 

Du musst dir vorstellen, dass du dem Unternehmen in deiner Anfangszeit viel Geld kostest. Das heißt nicht, dass sie daraus nicht später profitieren aber ein Unternehmen muss sich vor Einstellung eines Trainee genau überlegen, ob sie die richtige Person ausgesucht haben. Schließlich sollst du als Trainee in ein paar Jahren maßgeblich zum Unternehmenserfolg beitragen.

Gerade deswegen möchte dein Arbeitgeber, dass du deine Aufgaben nicht nur zufriedenstellend, sondern hervorragend erfüllst. Das du Eigeninitiative zeigst. Zeig deinem Vorgesetzten, dass er sich für die Richtige Person entschieden hat.

 

Trainee in der Sportbranche

 

Eine Trainee-Stelle in der Sportbranche zu finden ist im Moment noch etwas schwierig.

Noch vor einiger Zeit gab es sehr viele mehr. Das hat aber nichts damit zu tun, dass die Unternehmen schlechte Erfahrungen mit ihren Trainees gemacht haben, vielmehr handelte es sich hierbei gar nicht um ein vernünftig ausgearbeitetes Trainee-Konzept, sondern um ein getarntes Praktikum.

Natürlich konnten sich die Unternehmen dadurch profilieren, dass sie nicht „nur“ Praktikas anboten, sondern eben auch Trainee-Programme. Das im Endeffekt das Selbe dahinter steckte, fanden die Bewerber meist zu spät heraus.

Durch die Einführung des Mindestlohnes hat sich die Situation zwar im Sinne der Bewerber verändert und gebessert. Dadurch ist natürlich auch die Zahl der Trainee-Stellen begrenzt, die Nachfrage hingegen hoch.

Wenn du also Lust auf ein Trainee-Programm in der Sportbranche hast, solltest du direkt bei den Unternehmen auf der Website schauen und oder auf geprüften Karriereportalen, wie absolventa.

Und, könntest du dir jetzt auch vorstellen ein Trainee-Programm zu absolvieren? Dann schau dir unbedingt Trainee-Gefluester an. Hier verraten dir andere Trainees etwas über Ihren Job, du findest geprüfte Arbeitgeber und Leute zum Erfahrungen austauschen. Viel Spaß!

 

 

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