Outdoor-Einblicke #2
Outdoor-Job = Traumjob!?
Für viele Menschen steht bereits in jungen Jahren fest, welchen Job sie in Zukunft mal ausüben werden.
Zumindest ist man der festen Überzeugung. Ganz am Anfang werden noch Berufe wie Prinzessin oder Bundeskanzler angestrebt. Später dann Feuerwehrmann, Polizist oder Ärztin. Der individuelle Berufswunsch definiert sich anfänglich durch Alter und soziale Trends, nicht die eigenen Talente und Interessen.
Mit wenig Orientierung und noch weniger Lebenserfahrung, kein Wunder.
Trends beeinflussen den Berufswunsch
Im Laufe der Zeit lernt man sich im besten Fall gut kennen und entwickelt seinen ganz eigenen Wunsch. Dieser wird weiterhin durch das soziale Umfeld und gesellschaftliche Erscheinungen beeinflusst.
Momentan spielen Themen wie Vitalität, Nachhaltigkeit, Natur und „Healthy Living“ eine große Rolle in den Köpfen der Menschen. Der Outdoor-Sport boomt. Folglich ist ein Job in dieser Branche für viele vor allem junge Leute spannend. Auch im fortgeschrittenen Alter kann man sich die Leidenschaft am Berg- und Outdoorsport erhalten.
Diese Sparte der körperlichen Betätigung beinhaltet Facetten, wie das Wandern oder Mountainbike fahren, die körperlich weniger belastend und somit auch für Menschen „50+“ erlebbar sind.
So stehen die Chancen gut, engagierte und motivierte Kollegen jeder Altersklasse anzutreffen. Denn mit dem Team steht und fällt ja häufig die Freude am Job.
Das Hobby zum Beruf machen
Doch wie so oft in der Sportbranche, muss mit dem Irrglauben aufgeräumt werden, dass hier das „Hobby zum Beruf“ gemacht werden kann. Zumindest das, was verbreitet darunter verstanden wird, entspricht nicht der Realität. Ein durchschnittlicher Vollzeit-Arbeitnehmer arbeitet 40 Stunden in der Woche. Da bleibt unter der Woche wenig Zeit für Sport.
Firmen wie VAUDE wissen mit dem Wunsch ihrer Mitarbeiter umzugehen. Zu den vielseitigen Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung gehört für Birgit Weber von VAUDE zum Beispiel „Sonderurlaub für Bergsporttätigkeiten“. Dies ist aber nur ein kleiner Teil der nachhaltigen Personalpolitik.
Man legt Wert auf die „[…]ganzheitliche Betrachtung des Mitarbeiters, also auch die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Der Mitarbeiter soll sich am Arbeitsplatz wohlfühlen. Bei VAUDE unternehmen auch viele Kollegen nach Feierabend etwas gemeinsam, v.a. bei sportlichen Aktivitäten, wie Radtouren, Beach-Volleyball oder Klettern.“ (Christiane Wolf von VAUDE) Dadurch fördere man ein gutes Betriebsklima.
Outdoor-Jobs bieten offensichtliche Vorzüge
Auch Christian v. Wahlert von Edelrid kennt einen der wichtigsten Vorzüge eines Jobs in der Outdoorbranche: „Was wir bieten ist die Nähe zu den Bergen. Wir arbeiten wo andere Urlaub machen. Mitten im schönen Allgäu. Wir bieten Outdoor-Nähe, Kletter-Nähe, Möglichkeiten zur Entfaltung, dadurch das wir ein relativ kleines Team sind.“
Ist man sich über Inhalte, Anforderungen und Arbeitszeiten bewusst, beinhaltet ein Job in der Outdoorbranche wohl die besten Voraussetzungen für die Bezeichnung Traumjob.
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