Outdoor-Einblicke #1
Nachhaltigkeit und Outdoor – Ein Statusbericht
Der Trend des gesunden Lebensstils ist in unserer Gesellschaft angekommen.
Haben sich früher alle ihr Essen schnell beim Imbissladen ihres Vertrauens geholt, so stehen jetzt immer häufiger vegetarische/vegane, ditox oder low carb-Gerichte auf dem Speiseplan.
Natürlich wird beim Thema Gesundheit auch Sport und Natur großgeschrieben. Somit ist es nicht verwunderlich das die Outdoor-Branche einen großen Aufschwung erlebte. 2010 konnte der Bereich Outdoor den größten Boom bislang verzeichnen, und auch wenn die ganz große Erfolgswelle wieder etwas abgeflaut ist kann man trotzdem von einem progressiven Anstieg für die Branche sprechen.
Outdoor ist überall
Man sieht es im Alltag immer häufiger. Kleidung beispielsweise: war Outdoor-Bekleidung einst eher praktisch und nur Mittel zum Zweck wird es immer häufiger auch in den Innenstädten getragen. Ein naturverbundenes Statement somit.
Doch was genau begeistert den Konsumenten am Outdoorartikel? Auf der einen Seite ist es ganz klar, Outdoorkleidung ist praktisch für alle Wetterbedingungen. Auch Rucksäcke, Trinkflaschen und Taschenmesser sind mittlerweile tägliche Begleiter vieler Konsumenten die nicht zu den aktiven Outdoor-Sportlern gehören. Das Design wird immer bunter und modischer, was das tragen im Alltag noch angenehmer macht. Gerade die Kombination von Mode und den praktischen Funktionen sowie Qualität sind Eigenschaften die heutzutage immer mehr geschätzt werden. Es ist also nicht verwunderlich das die Outdoor-Branche ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit arbeitet. Aber was bedeutet das eigentlich?
„Die Definition von Nachhaltigkeit ist vielschichtig.“ (Christian von Wahlert (EDELRID)). Zum einen ist es die Produktion der Kleidung und Produkte aus dem Outdoor-Bereich. Immer mehr Unternehmen setzen auf qualitativ hochwertige Produktionen.
Denn genau das ist ja auch was die Outdoor-Branche auszeichnet, erklärt von Wahlert: „So sehen wir Nachhaltigkeit im Bezug auf Umwelt. Das was wir leisten muss mit der Umwelt vereinbar sein. Wir versuchen so ressourcenschonend wie möglich zu arbeiten, im Bezug auf die Umwelt und im Bezug auf das Endergebnis, sprich was der Kunde von unserem Produkt spürt. Ein Projekt von uns beinhaltet beispielsweise, dem Kunden Tipps und Anleitungen zu geben, wie er „durchgekletterte“, abgenutzte Seile weiterverwenden kann.“
Nachhaltigkeit im Job
Auch in der Arbeitswelt erhält der Begriff „Nachhaltigkeit“ eine wichtige Rolle. Das Thema nachhaltige Personalpolitik ist schon lange ein ständiger Begleiter der Personaler aus den verschiedensten Branchen. „Wir wollen nachhaltig, zusammen mit unserem Personal wachsen.“ ( Christian von Wahlert (EDELRID)).
Der demografische Wandel unserer Gesellschaft drängt uns immer mehr über das Thema nachzudenken. Das Alter der Arbeitnehmer steigt, die Arbeitnehmerzahl sinkt. Schon in Kürze ist jeder 2. Angestellte über 50 Jahre alt und die Zahl der Berufsbeschäftigten sinkt um Millionenhöhe. Genau deshalb ist es wichtig die heutigen Arbeitnehmer mit den richtigen Maßnahmen und Bedingungen zu behandeln.
Es ist deutlich zu erkennen, dass sich ein neuer Trend im Bereich der Produktion sowie der Personalabteilung von Outdoor-Unternehmen abzeichnet. Der Begriff Nachhaltigkeit wird uns dabei noch öfter begegnen.
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