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Flirt mit der Konkurrenz? Diskret Bewerben

15. Dezember 2014

Fühlt man sich im aktuellen Job nicht wohl oder sucht man nach neuen Herausforderungen und die Karriereleiter des aktuellen Arbeitgebers ist kurz, kommt man um eine Bewerbung bei einem anderen Unternehmen nicht herum.

Vertrauensbruch vermeiden

Da man sich im Lebenslauf dann fachgebietstechnisch häufig schon einen roten Faden erarbeitet hat, ist ein Flirt mit einem direkten Konkurrenten des aktuellen Arbeitgebers nicht abwegig.

Doch dann stellt sich automatisch die Frage, „Wie bewerbe ich mich möglichst diskret?“. Denn wenn der Chef Wind von der Fremd-Bewerbung bekommt, kann dies zu einem schweren Bruch im Vertrauensverhältnis führen. Auf einen solchen Beweis mangelnder Loyalität reagieren Arbeitgeber leider viel zu häufig eingeschnappt und mit strafendem Verhalten, statt euch mit Anreizen was das Gehalt und die Arbeitsbedingungen angeht, dazu zu bewegen eure Pläne noch einmal zu überdenken.

Vor allem wenn aus der Bewerbung dann nichts wird, steckt man schnell in einer unangenehmen Lage, oder ist seinen Job mittelfristig auch ganz los.

Damit all dies nicht passiert, kann man einige Kniffe beachten um eine Fremdbewerbung ganz diskret zu versenden, damit der Wunschchef nicht womöglich auch noch Informationen beim Jetzigen einholt.

Nutzt einen Sperrvermerk für sichere Diskretion

Die Frage ist natürlich, wie ein entsprechender Hinweis, die Bewerbung diskret zu behandeln auf einen Recruiter wohl wirkt. Hier braucht ihr euch aber keine Sorgen zu machen, da gute Personaler Diskretion als Selbstverständlich ansehen. Und sollte man nicht einen dieser Art erwischen, kann man mit einem sogenannten Sperrvermerk auf Nummer sicher gehen. Einen solchen Vermerk kennt man aus vertraulichen E-Mails oder Pressemitteilungen. Optimalerweise steht der Sperrvermerk schon im Anschreiben.

Hier habt ihr dann zwei Möglichkeiten. Platziert man ihn direkt im Betreff, kann man sicher gehen dass er ins Auge sticht und die Umstände klar sind. Etwas charmanter wirkt die Platzierung im Schlusssatz des Anschreibens. Bittet also im letzten Satz um Vertraulichkeit.

Beispielformulierungen für mehr Vertraulichkeit

Falls ihr schon im Betreff des Anschreibens um Diskretion bitten wollt, könnt ihr zum Beispiel schreiben:

Bitte vertraulich behandeln – Meine Bewerbung als…

Im Schlusssatz des Anschreibens könnt ihr eure Situation natürlich etwas ausführlicher beschreiben:

Da ich mich zurzeit in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befinde, bitte ich Sie, diese Bewerbung vertraulich zu behandeln.

In allen genannten Fällen bittet man übrigens nie um “Diskretion” oder konkret um einen “Sperrvermerk”, sondern um “Vertraulichkeit” oder darum, die Bewerbung “vertraulich zu behandeln” – das ist dann schon der Sperrvermerk.

Viel Erfolg bei der nächsten Bewerbung!

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